Ein wärmebedürftiger Vertreter der Tropeneibische. Angesichts seiner Ansprüche und angestrebten Größe indoor u.U. ein Problem. Ich hab den mal aus Samen gezogen. Die Pflanze ist mittlerweile um die 2,20m und gerade dabei sich wieder zu erholen. Das Bild von oben ist somit attraktiver ...man sieht unten noch die gelben Blätter. Freilandaufenthalte mag er nicht. Auch im Sommer...
Blüten bisher keine. Dafür hab ich bisher zu viel mit ihm rumexperimentiert Bei einem gleichbleibend warmen Standort, wird's ja vielleicht mal...irgendwann. http://de.wikipedia.org/wiki/Portiabaum
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Schon länger her und nicht beantwortet Ich weiß von meinem nur, dass er Freilandaufenthalte nicht mag. Erst recht nicht, wenn die Temperaturunterschiede Tag/ Nacht oder von Woche zu Woche erheblich ausfallen. Dann reagiert er mit Gelb werdendem Laub und Blattfall. Vor langer Zeit hatten wir das Thema mal im Exotenforum. Da hatte ein User auch so eine Pflanze (mit Bild) und bestätigte das. Indoor, an einem hellen Standort, scheint die Pflanze zuverlässig. Deine Mutmaßung mit Sonne, Feuchte usw. könnte ich als Grundproblem nicht bestätigen. Tut mir leid. Mehr kann ich auch nicht beisteuern
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Ein kurzes Update, ein Jahr nach dem ersten Beitrag mit Bild.
Die Blätter sind derzeit nicht allzu groß. Die Pflanze wurde auch nicht überfüttert. Sie wachsen bei guter Pflege sehr, fast zu schnell. Bei langsameren Wuchs kommt das Stämmchen etwas kompakter und verholzend mit der Standfestigkeit wenigstens 'hinterher'. Da die Pflanze drinnen gehalten wird und jegliche Windlast entfällt, werden sie schell gakelig. Nach dem Fotografieren wurde noch etwas gestutzt und ausgelichtet.
LG Frank
Wenn Menschen nur über die Dinge sprächen von denen sie etwas verstehen - die Stille wäre unerträglich
Der Portiabaum (Thespesia populnea), auch als Küsten-Tropeneibisch, Pappelblättriger Eibisch oder Küstenhibiskus bekannt, gehört zur Gattung Tropeneibische (Thespesia) innerhalb der Familie der Malvengewächse (Malvaceae).
Herkunft und Verbreitung: Die wind- und salztolerante Pflanze stammt ursprünglich aus den Küstenregionen Afrikas und des tropischen Asiens. Inzwischen ist sie auch auf den Westindischen Inseln und in Florida eingebürgert. Heute gilt sie als pantropisch verbreitet – das heißt, sie kommt in den tropischen Gebieten beider Erdhalbkugeln vor. Besonders häufig findet man sie an küstennahen Standorten, wo sie als Schattenbaum und Windschutz geschätzt wird. Ihre natürliche Verbreitung wird durch die schwimmfähigen Früchte und Samen unterstützt, die leicht über Meeresströmungen transportiert werden können.
Größe: Der Baum erreicht Wuchshöhen von 2 bis 20 Metern, abhängig von Standort und Umweltbedingungen.
Blätter: Die wechselständigen, herz- bis pappelblattförmigen Blätter sind glatt, grün und glänzend. Ihr typisches Aussehen ist namensgebend für den „pappelblättrigen Eibisch“.
Blüten: Die großen, trichterförmigen Blüten erinnern an Hibiskusblüten und sind sowohl dekorativ als auch ökologisch wertvoll. Sie sind meist gelb mit dunklem Zentrum, verblühen am selben Tag und färben sich von weiß gelb über orange zu rot.
Früchte: Die runden, holzigen Kapseln enthalten mehrere Samen und sind schwimmfähig, was zur natürlichen Ausbreitung entlang von Meeresküsten beiträgt.
Vermehrung: Die Pflanze vermehrt sich durch Samen, insbesondere über Wasser verbreitet. Auch Stecklingsvermehrung ist möglich.
Nutzung: Fast alle Pflanzenteile werden verwendet: ● Junge Blätter und Blüten werden in Indien als Gemüse oder Salat gegessen. ● Samen finden medizinisch als Abführmittel Anwendung. ● Aus der Rinde werden Bastfasern gewonnen, die für Seile, Matten und traditionelle Kleidung verwendet werden. ● Blüten und Früchte liefern einen gelben Farbstoff, der traditionell zum Färben von Stoffen genutzt wird. ● Das recht schwere, dichte und dauerhafte Holz – auch als Rosenholz bekannt – wird im Bootsbau sowie zur Herstellung hochwertiger Möbel geschätzt.
Der Portiabaum gilt als eine der wichtigsten Nutzpflanzen für die Bewohner der pazifischen Inseln (Melanesien, Mikronesien, Polynesien). In vielen Kulturen spielt er eine zentrale Rolle im Alltag, Handwerk und in spirituellen Praktiken.
Mitte März diesen Jahres habe ich zwei Samen vom Portiabaum, den ich im letzten Urlaub mitgebracht habe, ausgesät. Einer davon ist gekeimt – und so sieht das Pflänzlein jetzt aus:
Mein Sämling vom letzten Jahr ist leider im Spätsommer eingegangen, wahrscheinlich, weil er zu lang in seinem zu kleinem Topf trocken stand.