Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden Impressum 
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 18 Antworten
und wurde 1.287 mal aufgerufen
 Adenium - Cafe
Seiten 1 | 2
AnjaS ( gelöscht )
Beiträge:

11.05.2014 19:19
Topfproblem (Akut) Antworten

Hallo, ihr Lieben!

Ich stehe gerade ganz akut vor einem kleinen Problemchen: Ich habe meine Adenium gerade ausgetopft, oben herum etwas gesäubert, gezimtet und stelle nun, wo ich sie wieder eintopfen will, fest, dass der dafür von mir ausgewählte Topf eventuell nicht geeignet sein könnte. Eine Mischung aus Schale und Topf, aber im Boden nicht die typischen Löcher, sondern Säulen, die gute 2cm hoch sind und dann oben erst Löcher zum Abfließen des Wasser haben. Ich habe nun etwas Bedenken, ob sich dann nicht unten evtl. immer zuviel Wasser sammeln könnte, so dass das Substrat zu feucht bliebe. Brauche ich mir da Sorgen machen?
Da der Sack Pon doch irgendwie kleiner als gedacht ist, möchte ich nicht den viel zu hohen Ursprungstopf nehmen; bis auf die Schale wären alle anderen Töpfe aber entweder viel zu groß oder zu knapp.
Ich würde mich über einen schnellen Rat extrem freuen, da das Pflänzchen gerade - wie bereits erwähnt - nackig auf der Zeitung liegt.

Liebe Grüße,
Anja
(die nicht schlecht staunte, als sie die Wurzeln sah; auch Stecklingspflanzen können da Interessantes bilden; Foto gibt es nach dem Umtopfen)


AnjaS ( gelöscht )
Beiträge:

11.05.2014 19:33
#2 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Ok, ich könnte die Löchlein oben etwas erweitern und Schnüre durchfummeln, um den Topf in Kombination mit einem hohen Untersetzer vielleicht als Selbstbewässerungssystem zu nutzen, aber so ganz sicher bin ich nicht.
Die Säulen ganz abbrechen, so dass unten Löcher sind, möchte ich übrigens nur ungerne.


AnjaS ( gelöscht )
Beiträge:

11.05.2014 21:40
#3 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Soderle! Da ich mich jetzt ohnehin nicht getraut habe, das Umtopfen fortzusetzen, habe ich die Zeit für Fotos genutzt.
Das wäre der Topf, um den es geht:



Unten bis zur Oberkante der "Säulen" Pon rein als Drainage und dann ein Erd-Pon-Gemisch? Oder lieber ganz lassen bei dem Topfboden?
Dass ich vom Anblick der Wurzeln, die mein Stecklingspflänzchen unterhalb der Erde gebildet hat, ganz erstaunt war, schrieb ich ja bereits, aber seht selbst:



Also, ich finde das bombig!
Ich habe dann versucht, mit Pinsel, Cutter, Pinzette und Zimt so vorsichtig wie möglich den oberen Teil etwas zu putzen und von einigen Wurzeln zu befreien. Ich fürchte, dass es an einigen Stellen nicht vorsichtig genug gewesen sein könnte, aber anders ging es nicht. Die Wüstenrose wurde noch nie richtig umgetopft (nur im letzten Jahr lieblos mitsamt aller Erde aus ihrem alten Topf gehoben, in den neuen gesetzt und ein bisschen aufgefüllt), und das war wirklich ein ziemliches Gefummel aufgrund der vielen Wicklungen und Rillen. Ganz habe ich die Erde auch mit dem Pinsel nicht aus den Rillen entfernen können.
So sieht sie nun aus:



Das ist übrigens die schönere Seite. Die Rückseite hat dünnere und verworrenere Wurzeln mit etwas größeren Lücken. Habe vergessen, davon ein Bild zu machen. Das kann ich ja dann nach dem Umtopfen nachreichen.
Nun überlege ich, ob ich auch von den unteren Wurzeln etwas entfernen sollte. Im Netz habe ich an einigen Stellen gelesen, das wäre für die Pflanzen wie eine Verjünungskur. Allerdings zögere ich, da ich ihr nicht unnötig Verletzungen zufügen möchte:



Allerdings hängt da bei mir wirklich viel Erde dran, kein Vergleich zu Silvias Bildern in diesem Thread.
Sie schreibt dort zwar, dass es die Pflanzen Kraft koste, wenn alles an Subtrat abfällt, aber ob es so "dreckig" sein sollte wie bei mir, ist die andere Frage.

Ich zweifle übrigens immer mehr in Bezug auf den Pon. Die Pflanze ist ja nun doch schon älter, wenn sie auch aufgrund der Tatsache, dass sie erst letztes Jahr umziehen durfte, lange klein geblieben ist. Ist es überhaupt gut, eine ältere Pflanze noch an ein anderes Substrat zu gewöhnen? Im Netz steht, dass Jungpflanzen die Umgewöhnung wesentlich leichter falle.
In Bezug auf Lechuza habe ich auch schon öfter gelesen, dass man vor dem Umpflanzen die Wurzelballen komplett von Erde befreien und abspülen solle, da sonst aufgrund von verbleibender Erde Schimmelgefahr bestünde.
Je mehr ich lese, desto unsicherer werde ich; ich möchte meiner Pflanze ja etwas Gutes tun und sie nicht "himmeln".

Liebe Grüße,
Anja

PS: Meine Samen sind schon in Frankfurt, und eine Heizmatte konnte ich nun auch sehr günstig erhaschen! Bald kann es losgehen mit der Aussaat meiner ersten Sämlinge.


Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

11.05.2014 22:05
#4 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Ist der Dick man sieht super aus Anja.

Ich würde die Erde zwischen der oberen hälfte unter fliesendem Wasser mit Hilfe einer Zahnbürste raus waschen. An den feinen Wurzeln kannst du die Erde lassen.
Bei Bilde 1. zwischen den dicken Wurzeln sind in der Mitte zwei kleinere die quer verlaufen da würde ich die feinen Wurzeln ab machen.

Bei dem Topf würde ich in Höhe der Zapfen eine gute Drainage, zu Beispiel aus Blähton machen, dann Pon Erde Gemisch und etwa die obere hälfte der Wurzeln raus schauen lassen.

Grüssle Silvia

"Wer die Würde der Tiere nicht respektiert, kann sie ihnen nicht nehmen, aber er verliert seine eigene."
Albert Schweitzer


Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

11.05.2014 23:58
#5 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Die Pflanze sieht ja unterirdisch prima aus. Jetzt mußt Du nur noch gucken, daß Du sie oben auch schön in Form bekommst.

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


AnjaS ( gelöscht )
Beiträge:

12.05.2014 00:11
#6 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Hallo Silvia,

nicht wahr? Ich freue mich total über diesen Anblick! Hätte ich NIE erwartet, zumal ich alles andere als bewusst gepflegt habe.

Zitat von tarasilvia im Beitrag #4
Bei Bild 1. zwischen den dicken Wurzeln sind in der Mitte zwei kleinere die quer verlaufen da würde ich die feinen Wurzeln ab machen.


Bild 2 (1 ist ja der Topf) ist so, wie der Ballen aus der Erde kam. Da hatte ich noch gar nichts gemacht. ;) Bild 3 zeigt die Pflanze nach der ersten Bearbeitung. Sorry, falls ich das nicht deutlich genug geschrieben haben sollte!
"Erste Bearbeitung", weil ich nicht wiederstehen konnte, mich gerade an die Rückseite zu machen. Leider ist diesem Tatendrang eine der nicht mehr ganz so kleinen Wurzeln zum Opfer gefallen! Von dieser wollte ich eigentlich nur eine kleine Querwurzel abschneiden, aber da das Messer anscheinend nicht scharf genug war, ist die Wurzel dabei leider eingerissen. Da die Wunde größer war, habe ich die Wurzel gekappt; der Schnitt ist somit kleiner als die Ursprungswunde, aber immer noch deutlich.
Ach Mist, das ärgert mich jetzt! Hoffentlich nimmt mir die Pflanze das nicht übel!
Hier zwei Bilder des Schadens:



Übrigens ist die Wüstenrose nicht nur oben herum windschief gewachsen, auch der Wurzelbereich zeigt deutliche Unterschiede.
Hier mal vier Bilder, die ich für euch gemacht habe. Leider sind sie nicht ganz scharf, aber einhändig fotografiert es sich nicht so gut. Ich musste ja mit der Linken die Pflanze halten.
Reihenfolge: Vorderseite, rechte Wurzelseite, Rückseite, linke Wurzelseite (links und rechts aus Pflanzensicht; sind ja quasi kleine Körper )



Ganz minimal kippen, so dass die Pflanze sich leicht zurücklehnt (und mehr von der Vorderseite zu sehen ist), kann ich sie beim Topfen. Es wird aber nicht genug sein, um die ungleiche Seite mit "Henkelchen" auszugleichen. Ich überlege daher, auf der Seite einfach mehr Substrat anzuhäufeln, damit sich auch diese Seite etwas besser ausprägen kann. Denkt ihr, das könnte klappen? Falls ja: Wie lange sollte ich die gekappte Wurzel an der Luft heilen lassen, bevor ich sie mit Substrat bedecke?

Zitat von tarasilvia im Beitrag #4
Ich würde die Erde zwischen der oberen hälfte unter fliesendem Wasser mit Hilfe einer Zahnbürste raus waschen.


Ist das nicht zu viel Stress für die Pflanze? Sie hat sich ja gerade erst halbwegs von den Spinnmilben erholt. Magenta hatte mir daher davon abgeraten, den Wurzelballen mit Wasser zu behandeln.
Ich hatte zwar heute den kompletten Wurzelballen in eine Plastiktüte gepackt, um zumindest die Blätter noch einmal abspülen zu können, aber mehr auch nicht. Außerdem hat sie ja jetzt nach dem Säubern einige Wunden, wäre Wasser dort dann nicht sogar gefährlich?

Zitat von tarasilvia im Beitrag #4
Bei dem Topf würde ich in Höhe der Zapfen eine gute Drainage, zu Beispiel aus Blähton machen, dann Pon Erde Gemisch


Eine Pon-Erde-Mischung hatte ich mir eben während der "OP" auch überlegt; so muss sie nicht komplett auf ihr gewohntes Substrat verzichten, bekommt aber auch die Vorteile des Pons mit auf den Weg.
Aber warum unten den Blähton und nicht auch den Pon, den ich ja ohnehin untermische? Nur aus Kostengründen, oder hat das noch einen anderen Zweck?

Dankeschön für eure Hilfe!


AnjaS ( gelöscht )
Beiträge:

12.05.2014 00:25
#7 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Zitat von Lorraine im Beitrag #5
Jetzt mußt Du nur noch gucken, daß Du sie oben auch schön in Form bekommst.


Ja, das wird noch eine Herausforderung!
Sie schießt momentan unterhalb der Haupttriebe wie blöde, und viele Triebe (auch von den größeren oben) blockieren sich gegenseitig. Ich weiß noch nicht, was ich da machen werde. Vielleicht wäre in Anbetracht der vielen neuen Triebe ganz unten ein kompletter Rückschnitt auch der Haupttriebe bis auf diese Höhe gar nicht so blöd, um langfristig eine buschige und runde Form zu erzielen.

Aber jetzt topfe ich sie erst mal ein und gebe ihr etwas Eingewöhnungszeit. Im Netz stand übrigens überall was von etwa 12 Wochen fürs neue Einwurzeln, aber dann wäre es definitiv zu spät für einen Rückschnitt. Ob ich das also wirklich im Juni noch versuchen sollte, ist fraglich. Wenn sie allerdigs weiter so schießt, würde es mich nicht wundern, wenn sie sich bis zum nächsten Frühjahr selbst einige Zweige bräche...


katrin Offline



Beiträge: 5.346

12.05.2014 08:37
#8 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Ich habe voriges Jahr eine Pflanze gekauft, die in so nem Torfzeugs stand. Die hab ich ein paar Tage abtrocknen lassen, dann die inzwischen staubtrockene Erde mit einem Pinsel von den Wurzeln entfernt und das Ganze in PON gesetzt. Der Pflanze hat das gar nichts ausgemacht und ich mußte sie nicht abspülen.


magenta ( gelöscht )
Beiträge:

12.05.2014 08:46
#9 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Hallo Anja,

meiner Ansicht nach sind diese kleinen Gitter für den Wasserabfluss in den Stöpseln viel zu klein, und in kürzester Zeit werden sie Dir verstopfen, so dass kein Wasser mehr abfließen kann, auch stehen die Stöpsel zu hoch, sodass Du am Topfboden immer Wasser stehen hast. Ich würde die Stöpsel ganz abschneiden oder zumindest zwischen den Stöpseln einige Löcher von ca. 5-8mm bohren. Dann wäre eine Drainageschicht aus Blähton nicht schlecht und darauf evtl. ein Vlies legen und darüber ein Gemisch aus Pon und Kakteenerde und evtl. ein bisschen Seramis Orchideensubstrat oder grobe Kokoschips mit untermischen, das verhindert, dass das Substrat verdichtet und die Wurzeln werden dadurch gut belüftet.

Bitte auch beachten, die Pflanzen nehmen das Wasser und die Nährstoffe vorwiegend über die feinen Wurzeln auf, wenn Du zuviel davon wegnimmst, dann kann die Pflanze nicht mehr ausreichend versorgt werden. Z.B. sagt man bei den Bonsais, dass die Menge die an Wurzeln weggenommen werden, auch am oberen Teil (Blätter/Äste) der Pflanze weggenommen werden müssen, damit die Versorgung der ganzen Pflanze gewährleistet ist.

Zitat von AnjaS im Beitrag #7
Im Netz stand übrigens überall was von etwa 12 Wochen fürs neue Einwurzeln
So lange braucht sie nicht, ich denke nach vier Wochen hat sich die Pflanze eingewöhnt. Den Wurzelballen brauchst Du, egal für welches Substrat Du Dich entscheidest, nicht komplett auswaschen, auch in purem Pon schadet es der Pflanze nicht wenn noch etwas Erde an den Wurzeln haftet. Die Gestaltung später liegt dann nachher in Deinem Ermessen, da kannst Du auch Äste abnehmen die das Gesamtbild stören.

P.S.: Ich habe gerade gesehen, dass Dir Katrin schon dazu geantwortet hat.

Liebe Grüße Gitte
————————————————————————————————————————————————————
Ich bin übrigens nicht perfekt und arbeite auch nicht daran !


Grundelchen ( gelöscht )
Beiträge:

12.05.2014 21:59
#10 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Hi
Also ich bin da schon beeindruckt wie schön sie sich entwickelt hat.
ich habe bei meiner ja auch das Gefühl das sei eine Art Caudex entwickelt...da bin ich echt gespannt wenn ich sie mal umtopfe.
Heute hatte ich auch wieder einige gesehen die mich erst nicht interessierten , allerdings war eine dabei die einen verhältnismäßigen
Dicken Stamm hatte.
Da habe ich sie aus Neugierde dann doch mit genommen.
Zumal ich bisher immer nur gelesen habe sie bekommen keinen Caudex, und ich bin eben neugierig.Samen von einer bekomme.
Würde den bei euch Interesse bestehen wenn ich mal einen Tread aufmache in dem man auch mal die Stecklingspflanzen zeigt?
Und auch wenn vorhanden Bilder von den Wurzeln.
Ich fände es als Vergleich recht Interessant.
LG Petra


Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

12.05.2014 22:05
#11 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Das kannst Du ruhig tun. Adenienstecklinge bekommen zwar keinen richtigen Caudex, aber trotzdem schöne Speicherwurzeln. Ein Vergleich ist sicher interessant.
Mach einfach hier im Cafe einen entsprechenden Beitrag auf.

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


Grundelchen ( gelöscht )
Beiträge:

12.05.2014 22:21
#12 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Hi
Ja sicher es ist nicht zu vergleichen...aber ich finde diese hier schon auch sehr schön!

LG Petra


Lorraine Offline




Beiträge: 25.630

12.05.2014 22:23
#13 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Na, dann mach mal!

Liebe Grüße aus Lothringen von Lorraine


AnjaS ( gelöscht )
Beiträge:

15.05.2014 19:51
#14 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Also, ich würde mich auch über einen Stecklingsthread freuen! Sie sind anders, aber ich finde sie nicht weniger schön; ich muss gestehen, dass ich in die neu entdeckten dicken Wurzeln meiner Wüstenrose total vernarrt bin.

Ansonsten möchte ich vermelden: Es ist vollbracht, ich habe sie umgetopft!
Nachdem ich erst so panisch um Hilfe geschrien hatte, erinnerte ich mich, dass man sie nicht sofort wieder einsetzen sollte, wenn man etwas geschnitten hat. So lag sie jetzt also, bestreut mit Zimt, die letzten 4 Tage auf einer Zeitung im Wohnzimmer. Ich hoffe, dass das genug Zeit war; die kleinen Wurzeln waren ja schon vorher teilweise total ausgetrocknet, und das ist nicht besser geworden. Andererseits war eine mitteldicke Wurzel jetzt auch etwas nachgiebig, und ich hoffe inständig, dass es sich dabei nur um Wassermangel handelt und nicht um etwas anderes, das ich mit meiner Spül- und Umtopfaktion in Gang gebracht haben könnte. Die anderen fühlen sich nämlich noch ganz prall an. Das macht mich unruhig! Drückt mir bitte, bitte die Daumen!

Vom Pon war ich etwas irritiert, da in der noch originalverschlossenen Tüte doch einige Wassertropfen hingen. Ich dachte, das Zeug wäre von Haus aus trocken? Auch die Kakteenerde war etwas klamm, obwohl ich sie mit einer Klammer verschlossen gelagert hatte. Ich hoffe, dass das jetzt für die erste Woche, in der man ja nicht gießen sollte, nicht zuviel Feuchtigkeit ist. Die Wüstenrose könnte zwar eigentlich gerade Wasser gebrauchen, aber aufgrund der kleineren Verletzungen hätte Fäulnis da auch leichtes Spiel. Habe nun, ehrlich gesagt, etwas Angst! 7 Jahre habe ich sie eher missachtet, und sie hat überlebt; wenn sie sich jetzt verabschieden würde, weil ich ihr etwas Gutes tun wollte, wäre ich wirklich sehr traurig!
Ich habe gerade nur ihre Blätter etwas mit Wasser besprüht. Da sich Wurzeln im Schatten besser bilden, bleibt sie jetzt auch nochmal für 1-2 Wochen drinnen. Das Wetter ist eh zu wechselhaft!

Aber nun zu den Bildern! Links zur Erinnerung noch einmal das Vorher-Bild, rechts der aktuelle Stand:


(Ja, ich weiß, dass ein ruhiger Hintergrund vorteilhafter wäre; die einzige helle Wand da draußen ist allerdings gerade anderweitig in Beschlag genommen und wartet noch auf Sommertauglichkeit. )

Mir gefällt's! Die Windschiefheit konnte ich auch halbwegs ausgleichen. Die Idee eines radikalen Rückschnitts spukt zwar immer noch in meinem Kopf herum, aber vielleicht warte ich damit doch bis zum nächsten Frühjahr. Die Pflanze kriegt nämlich unten gerade überall wahnsinnig viele neue Ansätze, das ist unfassbar!

Liebe Grüße,
Anja


AnjaS ( gelöscht )
Beiträge:

16.05.2014 15:48
#15 RE: Topfproblem (Akut) Antworten

Ohje, ich habe heute eine Stelle entdeckt, die doch tatsächlich rottete! Keine Ahnung, warum sie mir erst heute auffiel, denn auch auf dem letzten Foto ist sie gut sichtbar!
Frontal, der erste Ast mit den frischen Blättern: Seht ihr die dunkle Stelle dort am Ansatz? Ein sehr seltsames Bild mit fransigen Rändern, wirkt wie längs abgeschabt. Ich habe keinen blassen Schimmer, woher das kommen könnte! Gibt es einen Schädling, der längs entlang der Stiele Rillen knabbert? Allerdings wäre das dann glaube ich nicht so fransig und faserig.

Jedenfalls sah man von außen dunkle Stellen, die faulig wirkten. Ich habe dann diesen kleinen Zweig am Ansatz abgeschnitten, und da wurde es besser. Habe dann noch ein Stück weiter abgeschnitten, und da war es hell, so dass ich nun mit Zimt bestäubt habe. Die Stelle würde dem nächsten Rückschnitt zwar eh zum Opfer fallen, aber ich wollte vermeiden, dass sich das weiter nach unten durchfrisst.
Ich habe daraufhin alle anderen Äste auch genau unter die Lupe genommen, und ganz unten, wo sich zwei neue Ästlein gerade dicht an dicht drängeln, hat einer von ihnen am Ansatz auch ein Loch. Da schaut noch nichts faulig aus, aber das sollte ich im Blick behalten. Mit etwas Glück ist das nur eine kleine Verletzung vom Austrieb, die noch nicht ganz verheilt ist. Ich hoffe aufs Beste!
Der Rest der Pflanze scheint ok zu sein (bis auf die im letzten Posting erwähnte Wurzel, die stärker nachgibt als die anderen und mich noch immer verunsichert).


Seiten 1 | 2
 Sprung  
Xobor Erstelle ein eigenes Forum mit Xobor
Datenschutz