Hallo, Margit, zur Aussaat und Pflege von Moringas kommt es mir so vor, als ob die Bedingungen ganz ähnlich sein sollten wie bei Adenien (vielleicht, weil beide Caudexpflanzen sind). Meine Moringa Olifeira brauchen viel Sonne, regelmäßig Futter und Wasser während der Wachstumszeit. Die Stenopetala behandel ich genauso, aber die Aussaat ist erst vor einigen Wochen geglückt (hatte von zwei Anbietern wahrscheinlich zu alte Samen, waren richtig vertrocknet). Die jetzigen sind super, nach 2-3 Tagen kamen schon die Würzelchen. Ich hatte Sie Ca. 1 cm tief gesteckt und andauernd rausgepult zum gucken . Hat zum Glück nicht geschadet. Die Adenium-Spezialisten hier im Forum kriegen die Aussaat bestimmt jetzt noch hin! Ich weiß nur nicht, wie das mit versandadressen geht, wie gesagt, ich schick gerne Samen. LG Seerose
Hallo, allerseits, habe gerade diese Beiträge von Anfang an gelesen und verstehe jetzt erst die Zurückhaltung bezüglich Moringa. Da war anscheinend Schleichwerbung im Spiel. Also ich Habe weder mit Verkauf noch mit Herstellung von M.-Pulver usw. Zu tun. Ich habe im Morgenmagazin vor 2 Jahren von Moringa gehört, und seitdem essen wir es täglich. Das gibt es doch Mittlerweile überall in den Bio -und Naturkostläden. Ich fände es furchtbar schade, wenn einige Firmen mit aggressiver Werbung alles kaputtmachen. Außerdem kann es gut gelingen, die Moringa selbst zu ziehen. Es wird allerdings immer geschrieben, die Moringa wolle kaum Wasser oder Dünger. Das stimmt so nicht, ich habe sie Immer gut gefüttert und alle 7-10 Tage gut gegossen. Leider kamen dann die Trauermücken, ich kämpfe immer noch damit. zu meinen M.-Stenopetala (vor 4 Wochen ausgesät, schon bis 30 cm hoch) würde ich gerne wissen, ob der Stamm erst ab Wurzelbeginn in der Erde sein darf. Sie bekommt ja Caudex- Wurzeln und eine dicken, flaschenförmigen Stamm, da weiß ich einfach nicht, was ist noch Wurzel und was schon Stamm. LG Seerose
Die größte meiner beiden Moringa oleifera hat tatsächlich zum 5. ! mal nach Trauermückenbefall die Kurve gekriegt. Man kann schön die neuen Austriebe erkennen(die Blättchen sind noch klein). Vor allem ist es wichtig, daß alles diese schöne frischrüne Farbe hat. Eine wichtige Erkenntnis ist mir gekommen (auch meine Schwiegertochter hat dies festgestellt) die Moringa mag es zwar warm, aber die Knallmittagsonne will sie nicht, jedenfalls nicht Im Wintergarten oder Südfenster. LG Inge
Gestern wurde mir klar, daß meine Moringa stenopetala eingeht, wenn ich nicht sofort umpflanze und vor allen Dingen dünge! Sie hatte eine gute Durchwurzelung, aber viel zu wenig Platz, Beim Rausnehmen sah ich, daß sie einen ca. 12 cm Durchmesser Wurzelballen hatte, aber nur Ca. 3 cm hoch. Dann fiel auch noch gut ein Drittel der Wurzeln einfach ab bis zum Caudex. Vor Schreck vergessen Foro zu machen, Pflanze schnell in den neuen Topf, und kräftig angegossen (sie war nämlich auch noch strohtrocken). Heute Morgen habe ich eigentlich erwartet, Daß sie schon vertrocknet und kaputt ist. War aber nicht😅! Bis jetzt steht sie immer noch gut da. Die gelben Flecken auf den Blättern waren sicher, weil ich sie hab verhungern und ver- Dursten lassen (aus lauter Sorge, Zuviel zu gießen). LG Inge
Heute habe ich je 3 Samen von Moringa oleifera und M. Stenopetala ausgesät. Von meinen überwinterten zeigt bis jetzt noch keine einen Austrieb. Noch will ich nicht aufgeben, eigene Moringablätter zu ernten, vielleicht waren es ja hauptsächlich die Trauermücken, die meinen Bäumchen so zugesetzt haben. Gibt es noch jemanden mit Interesse an eigenen Moringas? Würde mich über einen Austausch sehr freuen. LG Inge
Kalle, die Samen der M. Stenopetala bekomme ich von einem bekannten Versand (R....), die M. Oleifera über eine Bekannte, deren Eltern eigene Bäume haben. Über Moringa und deren gesundheitliche Wirkung findet man viel im I-Net, z.B. von einem Prof. klaus Becker, Uni Hohenheim. Ich selbst habe gesundheitlich sehr profitiert von Moringa, Und auch Bekannte und Verwandte haben gemerkt, daß sie tatsächlich wieder vermehrt naturfarbene Haare bekommen (für mich der beste sichtbare Beweis, daß eine Zellerneuerung stattfindet). Außerdem sinkt der Cholestrinspiegel und der gesamte Sroffwechsel verbessert sich. Einige Monate konnten wir frische, selbstgeerntete Blätter essen, bis dann das Drama mit den Trauermücken begann. Jetzt mach ich dieses Jahr noch mal einen Versuch. Zum Glück hat mich der Neustart mit den Adenien (in die ich richtig vernarrt bin) etwas getröstet. LG Inge
Hallo Inge,ich bin neu hier und hab auch schon mal nachgefragt, ob jemand Moringa oleifera kultiviert. Deine Pflanzen sehen wirklich gut aus. Wo bist Du zuhause. Meine Heimat ist die Südoststeiermark. Bei uns sind sie nicht leicht zu kultivieren. Ich versuch auch schon seit einiger Zeit, Moringas zu ziehen. Sie keimen immer recht gut, kriegen aber so ab einer Höhe von 20 cm immer Spinnmilben (auch am Nordfenster. Meistens vertrocknet der Stamm und nach einiger Zeit kommt mit etwas Glück was Neues nach. Einer vom Vorjahr zeigt bereits neues Leben, ca. 6 Töpfe stehen noch ohne da. Ich gieße öfter mit Effektiven Mikroorganismen, heuer hab ich auch schon mal mit Baldrianblütenextrakt gegossen (Info drüber gibts im I-Net).Vom Moringagarden auf Teneriffa hab ich auch Moringablattdung-Konzentrat bestellt. Dient als Pflanzenstärkung zum Ansprühen. Aber ich glaub, zuviel wollen die Moringas nicht angesprüht werden. Womit düngst Du denn Deine Moringas. Ich hab auch immer geglaubt, man darf sie nicht düngen. Natürlich möchte ich Biodünger verwenden, denn wenns geht möchte ich ein paar Blätter ernten. Letzten Juni war ich in Teneriffa, da hab ich den Moringagarden besucht und eine Führung mitgemacht. War wirklich interessant, empfehlenswert. Die im Moringagarden arbeiten auch mit Effektiven Mikroorganismen und düngen mit Moringaabfällen. Ein kleines Bäumchen hab ich von dort mitgebracht, aber es ist ihm gleich ergangen wie meinen ausgesäten. Letzes Jahr hab ich einen Sukkulentengärtner kennengelernt, der einen großen Moringabaum anbietet. Der hat aber einen Caudex (ich hab ein Foto geschickt bekommen)und jetzt nach dem Winter wird er ihn bestimmen lassen, denn ich möchte schon einen Oleifera. Mal sehen. Ist M. stenopetala auch essbar? Aufgeben tu ich die Anzucht noch nicht. Ist ja eine Herausforderung, Moringas selber zu ziehen!
Hallo, Gabi, schön, daß Du die Hoffnung auf eigene Moringas nicht aufgibst. Ich habe gerade eben wieder einen Nackenschlag bekommen! Meine gut aufgegangenen M. Stenopetala waren wieder gelblich geworden, der schreckliche Verdacht: wieder Trauermücken. So muß es sein, denn an den schon schön entwickelten kleinen Caudexen waren alle Feinwurzeln abgefressen. Jetzt hab ich gerade einige umgetopft und sämtliche Pflanzen (alle Moringas, Adenien und Orchideen) mit "stechmückenfrei" gegossen. Daß Moringas "Stickstoffsammler" sind halte ich für ein Märchen das einer vom anderen abschreibt. Meine hatte ich mit Horn-blut-knochenmehl gedüngt, das fanden sie gut. Die M. Stenopetala ist mindestens genauso wirksam wie die Oleifera, sie hat erwas größere Blätter, die sogar aromatischer und gleichzeitig milder schmecken. Ich finde beide gut, aber die Stenopetala soll für die Zimmerkultur die weniger schwierige sein, außerdem gefällt mir, daß sie einen flaschenförmigen Stamm bekommt (sieht man schon beim Sämling). Ich stelle mal Fotos ein, da sieht man, wie rasant Moringas wachsen (muß das aber auf dreimal machen, krieg nur immer eines drauf ) LG Inge Zuerst Foto vom 21.4.15 (gekauft März 15 noch ohne Austrieb)
An meinen Exoten verirrt sich manchmal auch ein Tierchen - Wollläuse, Schildläuse etc. Die bekommen immer "Futter" in Form von einer NEEM-Behandlung. Bis jetzt ist das Zeug sicher und zudem noch biologisch/pflanzlich hergestellt. Vielleicht versucht ihr`s mal.
Gruß "Kalle"
"Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht"!